Die Krankheitsangststörung, früher bekannt als Hypochondrie, ist eine psychische Erkrankung, die durch übermäßige Sorgen und Beschäftigung mit einer schweren Krankheit gekennzeichnet ist. Sie geht oft mit Angststörungen einher und kann erhebliche Auswirkungen auf die psychische Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden haben. In diesem Themencluster werden wir die Ursachen, Symptome, Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten der Krankheitsangststörung sowie deren Zusammenhang mit Angststörungen und der psychischen Gesundheit untersuchen.
Überblick über die Krankheitsangststörung
Bei der Krankheitsangststörung handelt es sich um eine somatische Symptomstörung, bei der trotz minimaler oder fehlender körperlicher Symptome mit der Sorge verbunden ist, eine schwere Krankheit zu haben oder zu bekommen. Personen mit dieser Erkrankung leiden häufig unter anhaltenden Ängsten und Ängsten im Zusammenhang mit ihrer Gesundheit und suchen möglicherweise häufig Bestätigung bei Gesundheitsdienstleistern, unterziehen sich unnötigen medizinischen Tests oder vermeiden Situationen, von denen sie glauben, dass sie ihre vermeintliche Krankheit auslösen könnten.
Hauptmerkmale und Symptome
Zu den Hauptmerkmalen einer Krankheitsangststörung gehören:
- Übermäßige Sorge, trotz minimaler oder fehlender körperlicher Symptome an einer schweren Krankheit zu leiden
- Regelmäßige Selbstuntersuchung oder Überprüfung auf Krankheitszeichen
- Häufige Arztbesuche oder übermäßige Internetrecherchen zu Gesundheitsthemen
- Angst und Kummer, die trotz ärztlicher Beruhigung bestehen bleiben
Darüber hinaus können bei Personen mit einer Krankheitsangststörung Symptome wie Herzklopfen, Schwindel, Schwitzen und Anspannung auftreten, die häufig mit Angststörungen verbunden sind.
Zusammenhang mit Angststörungen
Die Krankheitsangststörung steht in engem Zusammenhang mit Angststörungen wie der generalisierten Angststörung, der Panikstörung und der Zwangsstörung. Die anhaltende Angst und Furcht im Zusammenhang mit Gesundheit und Krankheit stimmen mit den Kernmerkmalen von Angststörungen überein und tragen zur Komplexität der Behandlung der Erkrankung bei.
Diagnose und Bewertung
Die Diagnose einer Krankheitsangststörung erfordert eine umfassende Untersuchung durch einen Psychologen, typischerweise einen Psychiater oder Psychologen. Der Diagnoseprozess kann Folgendes umfassen:
- Gründliche Überprüfung der Krankengeschichte
- Körperliche Untersuchung zum Ausschluss eventueller Grunderkrankungen
- Mögliche psychologische Untersuchungen zur Beurteilung des Angstniveaus und der damit verbundenen Symptome
Ein ganzheitlicher Ansatz ist unerlässlich, um eine Krankheitsangststörung genau zu diagnostizieren und von anderen körperlichen Gesundheitszuständen und Angststörungen zu unterscheiden.
Behandlung und Management
Eine wirksame Behandlung einer Krankheitsangststörung erfordert eine Kombination aus Psychotherapie, Medikamenten und unterstützenden Interventionen. Kognitive Verhaltenstherapie (CBT) wird oft empfohlen, um Einzelpersonen dabei zu helfen, ihre gesundheitsbezogenen Überzeugungen und Verhaltensweisen zu hinterfragen und neu zu definieren. Darüber hinaus können Medikamente wie selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs) verschrieben werden, um Angstzustände und damit verbundene Symptome zu lindern.
Umfassende Betreuung und kontinuierliche Unterstützung durch Fachkräfte für psychische Gesundheit spielen eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung der Lebensqualität von Menschen mit einer Krankheitsangststörung.
Auswirkungen auf die psychische Gesundheit
Ein besseres Verständnis der Krankheitsangststörung und ihres Zusammenhangs mit Angststörungen ist für die Bewältigung des breiteren Spektrums psychischer Gesundheitsprobleme von entscheidender Bedeutung. Die Auswirkungen übermäßiger Sorgen und Ängste um die Gesundheit können zu erheblichen Belastungen und Beeinträchtigungen im täglichen Funktionieren führen, was die Bedeutung einer frühzeitigen Intervention und personalisierten Betreuung für Personen unterstreicht, die unter diesen Bedenken leiden.
Abschluss
Die Krankheitsangststörung, früher bekannt als Hypochondrie, stellt eine komplexe Schnittstelle zwischen psychischer Gesundheit und angstbedingten Herausforderungen dar. Durch die Erforschung der Ursachen, Symptome, Diagnose und Behandlung sowie das Verständnis ihres Zusammenhangs mit Angststörungen und der psychischen Gesundheit können wir zu einem umfassenderen Ansatz zur Förderung des Wohlbefindens und zur Bereitstellung wirksamer Unterstützung für Personen beitragen, die von diesen Erkrankungen betroffen sind.