Pharmakogenomik und Atemwegserkrankungen

Pharmakogenomik und Atemwegserkrankungen

Die Pharmakogenomik, die Untersuchung, wie die genetische Ausstattung eines Individuums seine Reaktion auf Medikamente beeinflusst, hat den Bereich der Medizin und Pharmazie revolutioniert. Dieser Cluster erforscht die Schnittstelle zwischen Pharmakogenomik und Atemwegserkrankungen und beleuchtet den Einfluss der Genetik auf Arzneimittelreaktionen und Behandlungsergebnisse bei Atemwegserkrankungen.

Pharmakogenomik verstehen

Die Pharmakogenomik, auch Pharmakogenetik genannt, zielt darauf ab, zu verstehen, wie genetische Variationen die Reaktion eines Individuums auf Medikamente beeinflussen können. Durch die Untersuchung, wie bestimmte Gene den Stoffwechsel, die Wirksamkeit und die Toxizität von Arzneimitteln beeinflussen, versucht die Pharmakogenomik, Behandlungsansätze zu personalisieren und die Arzneimitteltherapie auf der Grundlage der genetischen Ausstattung eines Individuums zu optimieren.

Traditionell haben medizinische Fachkräfte Medikamente auf der Grundlage von Standarddosierungen und Behandlungsschemata verschrieben, oft ohne Rücksicht auf die genetischen Unterschiede zwischen den Patienten. Allerdings hat die Pharmakogenomik einen Paradigmenwechsel in der Art und Weise, wie Medikamente verschrieben und verabreicht werden, mit sich gebracht und den Weg für eine personalisierte Medizin geebnet, die auf die genetischen Merkmale eines Individuums zugeschnitten ist.

Rolle der Genomik bei Atemwegserkrankungen

Atemwegserkrankungen wie Asthma, chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) und Mukoviszidose stellen eine erhebliche Belastung für die globale Gesundheit dar. Diese Erkrankungen können komplex und schwierig zu behandeln sein, da die Patienten unterschiedlich auf vorhandene Medikamente ansprechen. Die Pharmakogenomik birgt großes Potenzial für die Verbesserung der Behandlung von Atemwegserkrankungen, indem sie unser Verständnis genetischer Faktoren verbessert, die das Ansprechen auf Arzneimittel und Behandlungsergebnisse beeinflussen.

Pharmakogenomik bei Asthma

Asthma ist eine chronische Atemwegserkrankung, die durch eine Entzündung der Atemwege, eine Bronchokonstriktion und eine Überempfindlichkeit der Atemwege gekennzeichnet ist. Die Behandlung von Asthma umfasst häufig den Einsatz inhalativer Kortikosteroide und Bronchodilatatoren. Allerdings reagieren nicht alle Personen mit Asthma gleichmäßig auf diese Medikamente, was zu dem Konzept führt