Antimicrobial Stewardship-Programme spielen eine entscheidende Rolle bei der Prävention von Infektionen und der Begrenzung der Entstehung resistenter Krankheitserreger. Im Zusammenhang mit der Epidemiologie von Infektionskrankheiten sind diese Programme von wesentlicher Bedeutung, um den umsichtigen Einsatz antimikrobieller Wirkstoffe sicherzustellen und die Ausbreitung von Antibiotikaresistenzen zu verringern.
Die Rolle antimikrobieller Stewardship-Programme
Antimicrobial Stewardship bezieht sich auf koordinierte Interventionen, die darauf abzielen, den angemessenen Einsatz von Antibiotika zu verbessern und zu messen, indem die Auswahl des optimalen Antibiotika-Arzneimittelschemas, der optimalen Dosis, der Therapiedauer und des Verabreichungswegs gefördert wird. Diese Programme werden in allen Gesundheitseinrichtungen umgesetzt, darunter Krankenhäuser, Langzeitpflegeeinrichtungen und Ambulanzen.
Infektionen vorbeugen: Antimicrobial Stewardship-Programme helfen, Infektionen vorzubeugen, indem sie sicherstellen, dass Patienten das richtige Antibiotikum zur richtigen Zeit und für die richtige Dauer erhalten. Der richtige Einsatz von Antibiotika kann die Entwicklung von Infektionen verhindern und den Bedarf an Breitbandantibiotika verringern, die zur Entstehung resistenter Krankheitserreger beitragen können.
Optimierung des Einsatzes von Antibiotika: Durch die Förderung des angemessenen Einsatzes von Antibiotika tragen diese Programme dazu bei, unnötige antimikrobielle Exposition zu minimieren, was wiederum das Risiko der Entstehung und Ausbreitung resistenter Krankheitserreger in Gesundheitseinrichtungen verringert.
Beitrag zur Infektionsprävention
Antimicrobial Stewardship-Programme tragen erheblich zur Infektionsprävention bei, indem sie sich auf Folgendes konzentrieren:
- Überwachung und Überwachung: Regelmäßige Überwachung und Überwachung des Antibiotikaeinsatzes und der Resistenzmuster helfen dabei, Trends, Ausbrüche und Resistenzmechanismen zu erkennen. Diese Daten leiten die Entwicklung gezielter Interventionen zur Vorbeugung von Infektionen und zur Kontrolle der Ausbreitung resistenter Krankheitserreger.
- Bildung und Schulung: Angehörige der Gesundheitsberufe, darunter Ärzte, Krankenpfleger und Apotheker, erhalten Schulungen und Schulungen, um ihr Verständnis für den Einsatz und die Resistenz antimikrobieller Mittel zu verbessern. Die Verbesserung des Wissens und des Bewusstseins führt zu besseren Verschreibungspraktiken und Strategien zur Infektionsprävention.
- Richtlinienentwicklung: Antimicrobial Stewardship-Programme entwickeln evidenzbasierte Richtlinien und Protokolle für den Einsatz antimikrobieller Mittel, die die Prinzipien des Antibiotika-Stewardships berücksichtigen und auf bestimmte Patientengruppen, Krankheitserreger und klinische Szenarien zugeschnitten sind.
- Kollaborative Ansätze: Partnerschaften und Zusammenarbeit zwischen Gesundheitseinrichtungen, öffentlichen Gesundheitsbehörden und Berufsverbänden fördern einen einheitlichen Ansatz für die Verwaltung antimikrobieller Mittel und führen zu einer gemeinsamen Verantwortung für die Prävention von Infektionen und die Bekämpfung von Resistenzen.
Beitrag zur Entstehung resistenter Krankheitserreger
Antimicrobial Stewardship-Programme spielen auch eine wichtige Rolle bei der Begrenzung der Entstehung und Ausbreitung resistenter Krankheitserreger, indem sie:
- Reduzierung des Selektionsdrucks: Der umsichtige Einsatz von Antibiotika verringert den Selektionsdruck für resistente Organismen. Durch die Vermeidung unnötiger oder unangemessener Antibiotika-Verschreibungen tragen diese Programme dazu bei, die Wirksamkeit bestehender antimikrobieller Wirkstoffe aufrechtzuerhalten.
- Ausbreitung verhindern: Durch Maßnahmen zur Infektionskontrolle und wirksame Überwachung tragen Antimicrobial-Stewardship-Programme dazu bei, die Ausbreitung resistenter Krankheitserreger in Gesundheitseinrichtungen, Gemeinden und über geografische Regionen hinweg zu verhindern.
- Antibiotika-Verwaltung: Diese Programme fördern die Grundsätze der Antibiotika-Verwaltung und betonen die Bedeutung einer angemessenen Verschreibung, einer gezielten Therapie, einer Deeskalation und der Einhaltung von Richtlinien, um die Entstehung und Ausbreitung von Resistenzen zu begrenzen.
- Förderung der Forschung: Antimicrobial Stewardship-Programme unterstützen Forschungsinitiativen, die sich auf das Verständnis der Resistenzmechanismen, die Identifizierung neuer Behandlungsstrategien und die Entwicklung wirksamer Interventionen zur Bekämpfung resistenter Krankheitserreger konzentrieren.
Abschluss
Antimicrobial Stewardship-Programme sind im Kampf gegen Infektionen und die Entstehung von Resistenzen von entscheidender Bedeutung. Durch die Förderung des verantwortungsvollen Einsatzes antimikrobieller Wirkstoffe und die Umsetzung gezielter Strategien zur Infektionsprävention und -kontrolle tragen diese Programme erheblich zum Schutz der öffentlichen Gesundheit und zum Erhalt der Wirksamkeit von Antibiotika angesichts der sich entwickelnden Epidemiologie von Infektionskrankheiten bei.