Chemotherapie ist eine häufige Behandlung von Krebs und hat bekanntermaßen potenzielle Nebenwirkungen, die je nach den verwendeten Medikamenten und den individuellen Merkmalen des Patienten variieren können. Für Patienten ist es wichtig, sich dieser Nebenwirkungen bewusst zu sein und zu wissen, wie sie behandelt werden können, insbesondere in den Bereichen Onkologie und Innere Medizin.
Häufige Nebenwirkungen
Die Chemotherapie wirkt auf sich schnell teilende Zellen, was leider auch gesunde Zellen im Körper beeinträchtigt und zu Nebenwirkungen führt. Zu den häufigsten Nebenwirkungen einer Chemotherapie gehören:
- Übelkeit und Erbrechen: Dies kann oft mit vom Onkologen verschriebenen Medikamenten gegen Übelkeit behandelt werden.
- Haarausfall: Nicht alle Chemotherapien verursachen Haarausfall, aber wenn er auftritt, kann eine Perücke oder eine Kopfbedeckung verwendet werden, um ihn in den Griff zu bekommen.
- Müdigkeit: Diese kann von leicht bis schwer reichen und erfordert möglicherweise Anpassungen der täglichen Aktivitäten und Ruhezeiten.
- Niedrige Blutkörperchenzahl: Eine Chemotherapie kann die Zahl der weißen Blutkörperchen, roten Blutkörperchen und Blutplättchen senken, was zu einem erhöhten Risiko für Infektionen, Anämie und Blutungen führt. Um diese Probleme anzugehen, werden Überwachung und manchmal Medikamente eingesetzt.
- Neuropathie: Taubheitsgefühl und Kribbeln in Händen und Füßen sind mögliche Nebenwirkungen und können mit Medikamenten oder Dosisanpassungen behandelt werden.
- Erhöhtes Infektionsrisiko: Aufgrund der geschwächten Immunität sind Patienten, die sich einer Chemotherapie unterziehen, anfälliger für Infektionen, die möglicherweise sofortige ärztliche Hilfe erfordern.
- Wunden im Mund- und Rachenraum: Eine sanfte Mundpflege und spezielle Mundspülungen können helfen, diesen Wunden vorzubeugen und sie zu behandeln.
Langfristige Nebenwirkungen
Einige Chemotherapeutika können langfristige Auswirkungen haben, wie zum Beispiel:
- Sekundäre Krebserkrankungen: Bestimmte Chemotherapeutika können das Risiko, später im Leben an sekundären Krebserkrankungen zu erkranken, leicht erhöhen, dieses Risiko wird jedoch häufig durch die Vorteile der Behandlung des primären Krebses aufgewogen.
- Herz- und Lungenschäden: Die langfristige Einnahme bestimmter Chemotherapeutika kann potenzielle Auswirkungen auf Herz und Lunge haben, die von einem medizinischen Team überwacht werden müssen.
- Fruchtbarkeitsprobleme: Eine Chemotherapie kann manchmal sowohl bei Männern als auch bei Frauen zu Fruchtbarkeitsproblemen führen, und Patienten sollten vor Beginn der Behandlung Optionen zur Erhaltung der Fruchtbarkeit in Betracht ziehen.
- Kognitive Veränderungen: Bei einigen Patienten kann es während und nach der Chemotherapie zu Veränderungen des Gedächtnisses, der Aufmerksamkeit und der Konzentration kommen, sogenannte Veränderungen