Sinuslift-Operation

Sinuslift-Operation

Die Sinuslift-Operation ist ein wichtiger oralchirurgischer Eingriff, der darauf abzielt, die Knochenhöhe im Oberkiefer zu erhöhen und so den Erfolg von Zahnimplantaten zu steigern. Dieser umfassende Leitfaden bietet detaillierte Einblicke in die Sinuslift-Chirurgie, ihren Zusammenhang mit der Mund- und Zahnpflege sowie postoperative Mundpflegepraktiken für eine optimale Wiederherstellung und Erhaltung der Mundgesundheit.

Sinuslift-Chirurgie verstehen

Bei der Sinuslift-Operation, auch Sinusaugmentation oder Sinuselevation genannt, handelt es sich um einen zahnärztlichen Eingriff, der durchgeführt wird, um dem Oberkiefer im Bereich der Backenzähne und Prämolaren Knochen hinzuzufügen. Der Knochen wird zwischen den Kieferhöhlen und dem Kiefer hinzugefügt. In diesem Bereich mangelt es aufgrund der Sinushöhle oft an ausreichendem Knochenvolumen, was es schwierig macht, Zahnimplantate in diesem Bereich ohne vorherige Augmentation zu platzieren.

Das Hauptziel der Sinuslift-Operation ist die Erhöhung der Knochenhöhe, was die erfolgreiche Platzierung von Zahnimplantaten im Oberkiefer ermöglicht. Dieses Verfahren wird in der Regel Personen empfohlen, bei denen aufgrund verschiedener Faktoren ein Knochenschwund im hinteren Oberkieferbereich aufgetreten ist, wie zum Beispiel:

  • Trauma
  • Zahnverlust
  • Parodontitis
  • Natürliche anatomische Variationen, wie z. B. eine große Nebenhöhlenhöhle

Das Sinuslift-Verfahren

Die Sinuslift-Operation wird von einem Kieferchirurgen durchgeführt und umfasst mehrere wesentliche Schritte:

  1. Präoperative Beurteilung: Vor dem Eingriff untersucht der Kieferchirurg gründlich die Zahn- und Krankengeschichte des Patienten, führt zahnärztliche Bildgebungsuntersuchungen (z. B. Röntgenaufnahmen, CT-Scans) durch, um die Knochendichte und die Position der Kieferhöhle zu beurteilen, und entwirft a personalisierter Behandlungsplan.
  2. Anästhesie: Der Chirurg verabreicht eine örtliche Betäubung, um die Operationsstelle zu betäuben und sicherzustellen, dass sich der Patient während des gesamten Eingriffs wohlfühlt.
  3. Inzision: Es wird ein kleiner Einschnitt in das Zahnfleischgewebe gemacht, um den Kieferknochen unterhalb der Kieferhöhle freizulegen.
  4. Knochentransplantation: Der Chirurg hebt vorsichtig die Sinusmembran an und platziert Knochentransplantatmaterial in den Raum zwischen Kiefer und Sinus. Dieses Material kann aus dem eigenen Körper des Patienten (autogenes Transplantat), einem Kadaver oder Tier (allogenes Transplantat) oder aus synthetischen Materialien (alloplastisches Transplantat) stammen.
  5. Naht: Der Einschnitt wird mit Nähten verschlossen und die Operationsstelle wird mit Gaze geschützt, um den anfänglichen Heilungsprozess zu unterstützen.

Normalerweise beträgt die Erholungsphase nach einer Sinuslift-Operation 4 bis 9 Monate. Während dieser Zeit integriert sich das Knochentransplantat in den vorhandenen Knochen und schafft so eine starke Grundlage für die Unterstützung des Zahnimplantats.

Vorteile der Sinuslift-Operation

Die Sinuslift-Operation bietet zahlreiche Vorteile, darunter:

  • Verbesserter Erfolg von Zahnimplantaten: Durch die Erhöhung der Knochenhöhe im hinteren Oberkieferbereich erhöht die Sinuslift-Operation die Erfolgsquote bei der Platzierung von Zahnimplantaten erheblich und sorgt für langfristige Stabilität und Funktionalität.
  • Verbesserte Ästhetik: Die Wiederherstellung des Knochenvolumens im Oberkiefer ermöglicht die Platzierung von Zahnimplantaten, die für natürlich aussehende und harmonische Zahnrestaurationen sorgen und die Gesamtästhetik des Gesichts verbessern.
  • Erhaltung der Gesichtsstruktur: Das Verfahren trägt dazu bei, einen weiteren Knochenschwund im Oberkiefer zu verhindern, wodurch die Gesichtsstruktur erhalten bleibt und Knochenschwund verhindert wird
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