Gesichtsfeldtests und Perimetrie bei der Beurteilung des Sehnervenkopfes

Gesichtsfeldtests und Perimetrie bei der Beurteilung des Sehnervenkopfes

Der Sehnervenkopf, auch Sehnervenkopf genannt, ist eine entscheidende Struktur in der Anatomie des Auges. Es dient als Austrittspunkt des Sehnervs, über den visuelle Informationen an das Gehirn weitergeleitet werden. Daher ist die Beurteilung des Sehnervenkopfes für die Beurteilung der Gesundheit und Funktion des Auges von entscheidender Bedeutung. Gesichtsfeldtests und Perimetrie sind Schlüsseltechniken zur Beurteilung des Sehnervenkopfes und der gesamten Sehfunktion einer Person.

Anatomie der Papille

Bevor wir uns mit den Besonderheiten der Gesichtsfeldprüfung und Perimetrie befassen, ist es wichtig, die Anatomie der Papille zu verstehen. Der Sehnerv befindet sich im hinteren Teil des Auges, wo der Sehnerv in den Augapfel eintritt. In dieser Region fehlen Photorezeptorzellen, was sie zum blinden Fleck des Auges macht. Das Aussehen der Papille, einschließlich ihrer Größe, Form und Farbe, kann wichtige Erkenntnisse über verschiedene Augenerkrankungen wie Glaukom und Sehnervschäden liefern.

Gesichtsfeldtest

Bei der Gesichtsfeldprüfung handelt es sich um eine Methode zur Messung des gesamten Sehvermögens einer Person, einschließlich ihres zentralen und peripheren Sehvermögens. Es ist besonders wertvoll für die Beurteilung der Funktion des Sehnervenkopfes und die Erkennung etwaiger Anomalien der Gesichtsfeldempfindlichkeit. Während des Tests wird der Patient aufgefordert, ein zentrales Ziel zu fixieren, während in verschiedenen Bereichen seines Gesichtsfelds Ziele unterschiedlicher Intensität und Größe präsentiert werden. Der Patient reagiert auf das Vorhandensein dieser Ziele, indem er einen Knopf drückt oder auf andere Weise anzeigt, dass er den Reiz erkannt hat. Durch diesen Prozess wird eine Karte ihres Gesichtsfelds erstellt, die die Identifizierung etwaiger blinder Flecken oder Bereiche mit verminderter Empfindlichkeit ermöglicht.

Arten von Gesichtsfeldtests

Es gibt verschiedene Arten von Gesichtsfeldtesttechniken, jede mit ihren eigenen Vorteilen und Anwendungen:

  • Konfrontations-Gesichtsfeldtest: Dies ist ein grundlegender Screening-Test, der im Rahmen einer routinemäßigen Augenuntersuchung durchgeführt wird. Der Untersucher und der Patient stehen sich gegenüber und der Untersucher präsentiert Objekte oder Bewegungen an verschiedenen Stellen im Gesichtsfeld des Patienten, um dessen Fähigkeit, peripher zu sehen, zu beurteilen.
  • Automatisierte Perimetrie: Dabei werden spezielle Geräte eingesetzt, die Reize unterschiedlicher Intensität und Größe an vorgegebenen Stellen im Gesichtsfeld des Patienten präsentieren. Die Reaktionen des Patienten werden automatisch aufgezeichnet, was eine präzisere und quantitativere Messung der Gesichtsfeldempfindlichkeit ermöglicht.
  • Manuelle Perimetrie: Dabei kartiert ein Techniker das Gesichtsfeld des Patienten manuell, indem er ein Testziel schrittweise von der Peripherie in Richtung Mitte bewegt, bis der Patient anzeigt, dass er den Reiz wahrgenommen hat.

Perimetrie

Perimetrie ist eine Technik, die speziell auf die Kartierung des Gesichtsfeldes abzielt. Dabei wird systematisch die Fähigkeit des Patienten getestet, visuelle Reize an verschiedenen Stellen in seinem Gesichtsfeld zu sehen. Die Ergebnisse helfen bei der Erkennung und Überwachung verschiedener Augenerkrankungen, insbesondere solcher, die die Papille und ihre Umgebung betreffen. Die Perimetrie ist bei der Beurteilung und Behandlung des Glaukoms von entscheidender Bedeutung, da sie dabei hilft, charakteristische Muster des mit der Krankheit verbundenen Gesichtsfeldverlusts zu identifizieren.

Relevanz für die Beurteilung des Sehnervenkopfes

Sowohl die Gesichtsfeldprüfung als auch die Perimetrie spielen bei der Beurteilung des Sehnervenkopfes eine wichtige Rolle. Veränderungen im Aussehen des Sehnervenkopfes, wie zum Beispiel eine Schwellung oder Atrophie des Sehnervenkopfes, können zu entsprechenden Veränderungen im Gesichtsfeld führen. Durch die Beurteilung des Gesichtsfeldes können Ärzte wertvolle Erkenntnisse über den Zustand der Papille und die Integrität der Nervenfasern gewinnen, die in dieser Region zusammenlaufen. Darüber hinaus sind diese Tests von wesentlicher Bedeutung für die Überwachung des Fortschreitens von Sehnerverkrankungen und die Beurteilung der Wirksamkeit von Behandlungseingriffen.

Abschluss

Gesichtsfeldtests und Perimetrie sind unverzichtbare Instrumente zur Beurteilung der Gesundheit und Sehfunktion des Sehnervenkopfes. Das Verständnis des Zusammenspiels zwischen diesen Techniken und der Anatomie des Auges, insbesondere des Sehnervenkopfes, ist für Augenärzte bei der Bereitstellung einer umfassenden Augenpflege und der Diagnose einer Reihe von Augenerkrankungen von entscheidender Bedeutung.

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